Retargeting: mit dem richtigen Setup zum Erfolg!

Sie haben einen Online-Shop und wollen Ihren Abverkauf steigern? Auf Ihrer Seite tummeln sich hunderte unique User, aber die Absprungrate ist groß? Bestimmte Produkte haben zwar viele Views, aber kaum Sales? Dann ist es Zeit für eine Retargeting Kampagne.

 

Sie wissen nicht, was Retargeting ist?

Mit Retargeting werden interessierte User sowie Kaufabbrecher zurück in Ihren Shop geführt. Liegt das Werbeeinverständnis des Users vor, wird er in Ihrem Shop mit Hilfe unserer Technologie markiert. Verlässt der User Ihre Webseite ohne einen Kauf getätigt zu haben, kann er auf Webseiten von Drittanbietern wieder gefunden und durch Werbeanzeigen an Ihre Produkte erinnert werden. Im Idealfall trifft der User dann auch die Kaufentscheidung und tätigt den Sale.

Übrigens: Weitere Fachbegriffe erklären wir in unserem Glossar: hier

 

Retargeting Setup auf Ihrer Website

Als erstes werden auf Ihrer Webseite sogenannte Retargeting Pixel verbaut.

Um erfolgreiche Retargeting Werbeanzeigen schalten zu können, müssen dem Dienstleister möglichst detaillierte Informationen zum Nutzerverhalten auf Ihrer Website vorliegen: Hat der Nutzer nur die Startseite Ihres Online Shops besucht? Welche Produkte hat sich der Nutzer angesehen? Wurden Produkte in den Warenkorb gelegt oder sogar ein Kauf erfolgreich abgeschlossen? Um all diese Daten erheben zukommen, erhalten Sie ein Satz sogenannter Markierungs-Pixel mit genauer Einbau-Anleitung.

Tipp: Wenn Sie bereits ein Affiliate Programm bei einem der großen Netzwerke laufen haben, können die Pixel sogar über die Container des Netzwerkes in Ihrem Shop integriert werden, ohne dass Ihnen eigener Aufwand entsteht.

Um den gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes zu entsprechen, muss zwingend die Zustimmung des Nutzers eingeholt und an Ihre Dienstdienstleister weitergegeben werden.

Um eine zuverlässige und einheitliche Übermittlung der Zustimmung zu ermöglichen, hat IAB Europe das TCF (Transparency and Consent Framework) ins Leben gerufen. Der momentane Standard, mit dem die meisten Markteilnehmer arbeiten, ist TCF v2.0.

Die entsprechenden Einstellungen zur Weitergabe der Zustimmung, nehmen Sie in Ihrer CMP (Consent-Management-Platform, gerne auch Cookie-Layer genannt) vor.

 

Die passenden Werbemittel erstellen

Bei der Wahl der richtigen Werbemittel gilt es einige wichtige Punkte zu beachten, andernfalls kann die Werbung nur auf eingeschränktem Inventar ausgeliefert werden und man nimmt sich selbst die Möglichkeit der flächendeckenden Kunden-/Nutzeransprache.

 

Bannerformate:
  • Bei der Wahl der Bannerformate dürfen die Standard-Formate keinesfalls fehlen: 300×250, 728×90, 468×60, 120×600 und 160×600
  • Auch mobile Banner sind essentiell: 320×50 und 300×50
  • Ratsam sind zudem Großformate (300×600 und  970×250), sowie kleinere Ads wie Button (120×60) und Rectangle (180×150) um ein möglichst breites Spektrum an Platzierungen und damit auch an Usern / Kunden anzusprechen.
 
Dateigröße:

Die Dateigrößen sollten immer möglichst schmal gehalten werden, um das Landen von Webseiten nicht unnötig zu verzögern. IAB Europe empfiehlt maximal 50 kB beim initialen Laden von mobilen Bannern. Standard-Formate sollten 150 kB nicht überschreiten und für Großformate ist ein Limit von 250 kB angedacht.

 
Banner Animation:

Wenn die Banner eine Animation enthalten (html5 oder gif), muss diese nach 30 Sekunden beendet sein. Banner mit längerer oder sich ständig wiederholenden (Loop) Animation, werden von einigen Webseiten nicht akzeptiert.

 
High Traffic Landingpage (HTLP) / Cookieweiche:

Arbeiten Sie mit mehreren Dienstleistern zusammen, ist es ratsam bei der Ausspielung der Werbemittel eine Cookieweiche zu nutzen. Diese monitort das Nutzerverhalten innerhalb eines Kaufprozesses und stellt sicher, dass Transaktionen dem richtigen Dienstleister zugeordnet werden.

 
Dynamische Banner:

Größere Online Shops arbeiten gerne mit dynamischen Bannern. Dabei werden dem User im Werbemittel genau die Artikel angezeigt, die er sich bei seinem vorherigen Besuch auf der Shop Webseite angesehen hat. Zusätzlich erhält der User Produktvorschläge über die Recomendations-Engine. Beispielsweise: Produkte passend zu früheren Käufen, meistverkaufte Produkte im Shop oder Produkte passend zum Nutzverhalten.

Um dynamische Banner aus technischer Sicht zu realisieren, sind zwei Punkte zu beachten:

  • Ruft ein User ein Produkt auf Ihrer Website auf, muss die Produkt-ID im Retargeting Pixel an Ihren Dienstleister übergeben werden.
  • Zusätzlich müssen Sie Ihrem Dienstleister einen gut gepflegten Datenfeed zur Verfügung stellen. Dieser Feed enthält alle Produkte, die sie in den Anzeigen bewerben wollen – idealerweise alle verfügbaren Produkte auf Ihrer Webseite. Wichtig ist, dass der Feed möglichst detaillierte Produktinformationen enthält: Produkt-ID, Produkt-Titel, Beschreibung, Preis, aktuelle Rabatte, Versandkosten, uvm.

Was auf den ersten Blick etwas kompliziert klingt, ist in der Realität halb so wild: viele Shopping-Systeme und Affiliate Netzwerke bieten smarte Lösungen für dynamisches Retargeting an.

 

Den richtigen Dienstleister finden

Als Spezialist im Bereich Display Vermarktung kümmern wir uns von der targeting360 von Anfang bis zum Ende um Ihre Online Strategie. Ein effizienter und individuell abgestimmter Mediaeinkauf ermöglicht uns, Ihre Werbemittel auf vielen der TOP100 AGOF-Webseiten zu platzieren. Mit unserer marktführenden Technologie “Made in Germany” erreichen Sie garantiert Ihre Zielgruppe.

Wir liefern aktuell Retargeting Kampagnen für über 700 Online-Shops aus. Unser Kerngebiet ist die DACH-Region und Frankreich, wir können aber User in fast allen Ländern der Welt erreichen.

Wichtig ist, dass Ihr Online Shop über mindestens 500 unique User am Tag verfügt und eine Vollverpixelung der Seite möglich ist.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann sprechen Sie uns gerne an 😊