Einarbeitung remote – Herausforderungen und Lösungen
Liebe Leser:innen, mein Name ist Annika und ich unterstütze seit April das Account Management der targeting360. Vermutlich werden sich schon jetzt einige unter euch fragen, wieso man überhaupt in so unsicheren Zeiten der Pandemie den Arbeitsplatz wechselt und wie man denn überhaupt remote und im Homeoffice eingelernt wird? Ist das nicht einsam?
Diese Fragen wurden mir persönlich in meiner Anfangszeit bei der targeting360 öfter gestellt und da meine Antworten als eine der „Neuen“ wohl noch am präsentesten sind, möchte ich aus meiner Perspektive die letzten 4 Monate Revue passieren lassen.
Die Arbeit von zuhause aus ist schon seit Anfang der Pandemie zur Normalität geworden. Was früher oft als Privileg galt, einen Tag in den eigenen vier Wänden zu arbeiten, wurde von heute auf morgen für nahezu alle Bürojobs zum Alltag. Über Fluch oder Segen spalten sich die Geister. Aus meiner Sicht kommt es bei Erfolg oder Misserfolg auf drei Dinge an: Vertrauen, Motivation und die örtlichen Gegebenheiten.
Vertrauen bildet für mich die Basis eines guten Arbeitsverhältnisses. Denn wenn ich zum einen Vertrauen in meinen Arbeitgeber habe, dass dieser das Unternehmen nachhaltig und zukunftssicher lenkt und zum anderen auch mein Arbeitgeber in meine Leistung und Fähigkeiten vertraut, dann gibt es keinen Grund für Zweifel oder Misstrauen. Gerade Misstrauen mündet in übermäßige Kontrolle und diese wirkt sich auf die Motivation aus. Kann man nicht mehr das Umsetzen, was man sich vornimmt, wird man antriebslos. Als letzter Punkt spielt für mich das nähere Umfeld noch eine große Rolle. In meinem Fall habe ich mir ein gemütliches Büro eingerichtet, in dem ich ungestört arbeiten kann. Ich habe sogar mittlerweile einen höhenverstellbaren Schreibtisch, an dem ich mindestens einmal täglich stehe. All diese Dinge machen für mich das Arbeiten zuhause so angenehm wie ich es mir nur vorstellen kann. Klar, ein netter Plausch an der Kaffeemaschine fällt weg, aber dafür gibt es dann halt mal einen kurzen Call, abseits von Arbeitsthemen, in dem man sich über sein Privatleben austauscht.
Aber warum schreibe ich das eigentlich? Wie vermutlich die meisten wissen, arbeitet die targeting360 bzw. die ganze Oliro-Gruppe dezentral und zu einem Großteil aus dem Homeoffice. Und das nicht schon bevor es zur Normalität, sondern noch zum Privileg, gehört hat. Die jahrelange Erfahrung und die Routine im „Arbeiten remote“ zeigte sich neben optimierten Prozessen vor allem auch in der Einarbeitung. So begann schon vorm offiziellen ersten Tag mein Onboarding, denn ich bekam alle meine Arbeitsmittel (Hardware) bereits vorab nach Hause geliefert. Mein erster „richtiger“ Tag begann dann mit einem virtuellen Meeting um 8 Uhr. Schnell bekam ich Zugriff auf die wichtigsten Tools, konnte meinen Arbeitsbereich einrichten und lernte in dem Zuge auch die ersten Kollegen kennen. Danach folgte direkt eine Schulung für unser CMS und den Adserver. Damit wurden mir innerhalb der ersten Stunden bereits die wichtigsten Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen ich bereits kleine Tasks selbstständig erledigen konnte. Bei konkreten Fragen oder Problemen war (und ist natürlich immer noch) immer jemand aus dem Team für mich erreichbar und schnell per Skype am Ohr. Die Anfangszeit wurde außerdem genutzt, um Termine zum Kennenlernen aller Arbeitskollegen zu vereinbaren. Ausnahmslos jeder hat sich hierfür gerne und auch kurzfristig einen Platz im Terminkalender freigeräumt. Somit hatte ich auch schnell ein Gefühl dafür, wer für was zuständig ist, und im Umkehrschluss, wer mir bei den vielfältigen Themen weiterhelfen kann.
Alles in allem findet man sich schnell in die Prozesse ein und seinen Platz im Oliroversum. Und der Rest? Der kommt von ganz allein. Ich bin froh den Weg zur targeting360 genommen zu haben und gespannt auf die Herausforderungen, die mich hier erwarten!